Auch Alpiq mit gutem Halbjahresergebnis
Alpiq verzeichnet im ersten Halbjahr 2024 einen geringeren Umsatz als im Jahr zuvor, steht aber mit dem Ergebnis dennoch gut da.
Alpiq verzeichnet im ersten Halbjahr 2024 einen geringeren Umsatz als im Jahr zuvor, steht aber mit dem Ergebnis dennoch gut da.
Der Nettoumsatz von Alpiq ging preisbedingt auf 2’883 Mio. CHF zurück, das Reinergebnis beträgt 287 Mio. CHF.
Hohe Verfügbarkeit, vergleichsweise tiefe Nachfrage. Das sind die zentralen Stichworte für den Strommarkt im ersten Halbjahr. Der letzte Winter war ausserordentlich mild und es gab sehr hohe Niederschlagsmengen im Alpenraum. Zusammen mit einer weiterhin geringen Nachfrage nach Strom führte das zu sinkenden Marktpreisen, die sich damit trotz fortbestehender Unsicherheiten langsam dem Vorkrisenniveau annähern.
Der Nettoumsatz von Alpiq ging auf 2’883 Mio. CHF (bereinigt) zurück. Das Ergebnis von 463 Mio. CHF (EBITDA bereinigt) bezeichnet der Konzern als «ein sehr gutes operatives Ergebnis». Das bereinigte Reinergebnis von 287 Mio. CHF stärkt laut Mitteilung die Finanzlage des Unternehmens weiter. Die Liquidität stieg um 265 Mio. CHF auf 2'209 Mio. CHF, das Nettofinanzguthaben konnte weiter erhöht werden.
Alpiq schreibt aber auch, dass Vergleiche mit dem Vorjahr nur bedingt sinnvoll seien. Der Grund: Die Marktbedingungen waren 2022 extrem und führten im Folgejahr zu einem aussergewöhnlich guten Ergebnis. Doch im Vergleich zu den Jahren vor 2022 sehe das erste Halbjahr 2024 «sehr gut» aus.
Die Stromproduktion erreichte mit netto 7’740 GWh praktisch den Vorjahreswert. «Somit haben die Kraftwerke auch im ersten Halbjahr 2024 wesentlich zur Stabilität der Versorgungssicherheit in der Schweiz und in den europäischen Ländern beigetragen», sagt CFO Luca Baroni. CEO Antje Kanngiesser ergänzt: «Flexibilitäten durch kurz- und langfristige Speichermöglichkeiten und deren Bewirtschaftung werden entscheidend sein für die Dekarbonisierung des Energieverbrauchs. Aus diesem Grund werden wir weiter in den Aufbau von Flexibilität investieren, um die Integration erneuerbarer Energien zu beschleunigen.» Eines der zentralen Projekte für Alpiq ist das Ausbauprojekt «Gornerli» (grosses Bild) der Grande Dixence AG.
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