Ein Verein kämpft für die kleinen Seilbahnen
Schärfere Vorschriften und alternde Systeme könnten in den nächsten Jahren für fast jede zweite Kleinseilbahn das Aus bedeuten. Ein Verein aus dem Seilbahn-Dorado Nidwalden wehrt sich dagegen.
Schärfere Vorschriften und alternde Systeme könnten in den nächsten Jahren für fast jede zweite Kleinseilbahn das Aus bedeuten. Ein Verein aus dem Seilbahn-Dorado Nidwalden wehrt sich dagegen.
Etwas mehr als 200 Kleinseilbahnen gibt es noch immer in der Schweiz. Aber es werden immer weniger, und vielen machen das Alter und die immer strenger werdenden Vorschriften zu schaffen.
Doch immer mehr Menschen ist bewusst, dass die kleinen Seilbahnen ein wichtiger Teil der alpinen Kultur sind. Der Goodwill wächst, unter anderem auch dank des Lobbyings der Bähnchenliebhaber und des politischen Rückhalts, den die Betreiber in der Innerschweiz haben.
Doch mit gutem Willen alleine ist es nicht getan. So hat der Seilbahnverband Nidwalden die Entwicklung einer neuen Seilbahnsteuerung mitfinanziert, welche die sicherheitstechnische Sanierung kleiner Bahnen nun deutlich günstiger macht. Die neue Steuerung wurde bereits in die Bahn Fell–Spies eingebaut und bewährt sich. Und wer einmal mit allen noch existierenden Kleinseilbahnen fahren will, der braucht das Buch «200 Kleinseilbahnen Schweiz» von Roland Baumgartner und Reto Canale – für das unendliche Seilbahnabenteuer.