Giftgefahr beim Fitness
Smartwatch-Armbänder könnten giftig sein. In einer US-Studie fallen neun von 22 getesteten Produkten durch.
Smartwatch-Armbänder könnten giftig sein. In einer US-Studie fallen neun von 22 getesteten Produkten durch.
Laut der Studie der Universität Notre Dame im US-Bundesstaat Indiana weisen Armbänder der Marken Apple, Fitbit, Samsung und andere erhöhte PFAS-Werte auf.
Die Armbänder enthalten laut Mitteilung der Universität ein bestimmtes PFAS in einer «sehr hohen Konzentration», heisst es in der Studie. Betroffen seien vor allem teure Armbänder.
PFAS sind schädlich, verbleiben lange in der Umwelt und führen unter anderem zu Hautentzündungen und Nierenschäden. Zudem steigert sich das Risiko für bestimmte Krebsarten. Beim Fitness verstärkt sich der Schadeffekt aufgrund der Schweissbildung.
Die Armbandstudie untersuchte jedoch nur einen bestimmten PFAS-Typ. Wie schädlich das Tragen solcher Armbänder ist, beantwortet die Studie nicht. Weitere Untersuchungen seien nötig.
Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt kompatible Armbänder aus anderen Materialien. Allerdings können je nach Uhr Bänder von Drittherstellern die Messresultate beeinflussen.