Grillgut
Die Grillsaison beginnt. Auf dem Balkon oder unterwegs Gemüse oder Fleisch grillieren ist ein beliebtes Sommerhobby. Mit unseren Tipps schmeckt Ihnen der Kauf besser.
Die Grillsaison beginnt. Auf dem Balkon oder unterwegs Gemüse oder Fleisch grillieren ist ein beliebtes Sommerhobby. Mit unseren Tipps schmeckt Ihnen der Kauf besser.
Der Sommer schmeckt nur gut mit Grillgut auf dem Rost. Ganz nach dem eigenen Geschmack und angepasst an den Ernährungsstil: Der eigene Grill ergänzt die kulinarischen Genüsse. Doch welcher Grill soll es sein? Die Auswahl ist gross. Das fängt schon bei der Frage an, auf welchen Energieträger man setzen sollte. Alles nur eine Frage der Grillphilosophie – die Geister scheiden sich hier, genauso an der Frage, ob die neuen Modelle mit Smartphone-Anbindung und Grillintelligenz den Künstler am Rost ersetzen können.
Klar ist aber: Holzkohlegriller schätzen den Rauch und den typischen Duft bei der Zubereitung, der Gasgrill hingegen ist schnell einsatzbereit und lässt sich auch draussen aufbauen. Der Elektrogrill kann leistungsmässig mithalten, wenn man auf Qualität setzt. Er kommt Produktname/Hersteller Material Energie/Pulse 2000 Elektrogrill Weber weber.com Grillroste aus porzellanemailliertem Gusseisen 2200 Outdoorchef Chelsea 420E Outdoorchef, outdoorchef.com Porzellanemaillierter Stahl 2000 Tefal OptiGrill Elite XL Tefal, tefal.ch Edelstahl 2200 König Elektrogrill Beef Grill XL König, koenigworld.com Edelstahlgrillrost 2200 WMF Lono Mastergrill WMF, wmf.com Edelstahl, antihaftbeschichtete Aluminiumgussplatten 2400 (auf 16 gesicherte nötig) meist auf dem Balkon zum Zuge oder an anderen Orten mit Steckdose in der Nähe, zum Beispiel auf dem Campingplatz.
Bei der Auswahl kommt es also stark auf den Geschmack an. Und auf die Gewohnheit. Wer direkt über der Glut grilliert, braucht einen Direktgrill. Wer anspruchsvoll ist und Barbecues liebt, der grilliert indirekt und setzt auf einen Grill mit Deckel. Indirekt gart das Grillgut bei niedrigen bis mittleren Temperaturen (100 bis 180 Grad Celsius). Dafür eignet sich ein Kugelgrill. In ihm umströmt die heisse Luft das Grillgut. Er lässt sich aber auch für die direkte Grilltechnik einsetzen. Diese eignet sich besonders für Spiesse und für kleinere Fleischstücke. Grössere Fleischstücke werden ebenfalls über direkter Hitze scharf angebraten. Danach werden sie jedoch indirekt fertig grilliert. Diese Methode ist schonender als das komplette Durchgaren über der Glut. Tropfendes Fett erzeugt keine Stichflamme.
Ein wichtiges Kriterium ist die Anzahl der Personen. Auf dem Gitterrost braucht es genügend Platz, besonders bei der indirekten Methode, da hier das Grillgut von der direkten in die indirekte Zone gezogen wird. Je grösser der Grill, desto flexibler ist der Grillmeister oder die Grillmeisterin. Und zu guter Letzt sollte der Grill einfach auf- und abzubauen sein sowie sich leicht reinigen lassen.
Tipp: Jede Deckelöffnung kostet bis zu zehn Minuten Garzeit, weil sich die Hitze neu aufbauen muss. Darum gilt: Öffne den Deckel nicht zu häufig!
Kein Mitschleppen von Gasflaschen oder Holzkohlesäcken, kein oder nur wenig Rauch: Elektrogrills sind sicher und belästigen die Nachbarn deutlich weniger. Dafür gibt’s mit ihnen das typische Raucharoma nicht, ausser wenn man Räucherchips einsetzt. Die durch Heizspiralen erzeugte Hitze ist nämlich geruchlos und geschmacksneutral. Bis ein E-Grill aufgeheizt ist, dauert es länger als bei einem Gasgrill.
Im Unterschied zu einer Pfanne wird beim Elektrogrill die Hitze über den Rost verteilt und ein typisches Grillmuster erzeugt. Die Grillplatte ist das Herzstück. Sie sollte massiv und leicht zu reinigen sein.
Die meisten Elektrogrills laufen mit etwa 2000 bis 3000 Watt – im Vergleich zu einem Gasgrill ist das weniger, jedoch geht auch weniger Energie verloren. Ein Elektrogrill erreicht dennoch ähnlich hohe Temperaturen, bis zu 300 Grad Celsius. Er verhält sich punkto Hitzeverteilung etwas anders und setzt eine angepasste Behandlung des Grillguts voraus. Und noch gibt es keine grossen E-Grills mit mehreren separat ansteuerbaren Heizelementen. Wer aber zu einem teureren, leistungsstarken Modell greift, erhält dennoch mehrere Zonen für die Umsetzung der indirekten Grilltechnik.
Die Energiekosten sind bei einem E-Grill erträglich. Die besten Modelle verbrauchen unter Volllast für eine Stunde knapp drei Kilowattstunden. Da schmeckt der Cervelat doch gleich besser.
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