Pilotprojekt für energieautarke Kläranlagen mit Schweizer Beteiligung
Wasser- und Abwasserinfrastrukturen benötigen eine resiliente Energieversorgung. Dem widmet sich das EU-Projekt ResNRJwater. Mitbeteiligt: InfraWatt aus der Schweiz.
Wasser- und Abwasserinfrastrukturen benötigen eine resiliente Energieversorgung. Dem widmet sich das EU-Projekt ResNRJwater. Mitbeteiligt: InfraWatt aus der Schweiz.
Der Startschuss des Projekts ResNRJwater wurde jetzt auf der Auftaktkonferenz in Essen offiziell gegeben. InfraWatt ist einer von neun Partnern aus sechs Ländern.
ResNRJwater will den Mix aus erneuerbarer Energieerzeugung und -nutzung optimieren, um Kläranlagen oder Pumpstationen ausfallsicherer zu machen. Diese gehören zu kritischen Infrastrukturen, weil bei ihrem Ausfall Abwasser in die Innenstädte fliessen und Häuser überfluten könnten. Sie benötigen deshalb eine zuverlässige Energieversorgung.
Im Rahmen einer Exkursion hatten die Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, eine der ersten weitgehend energieautarken Grosskläranlagen zu besichtigen: die Kläranlage der Emschergenossenschaft in Bottrop. Ihr fortschrittliches Konzept des Wärme- und Stromflussmanagements beruht auf der optimalen Kombination und Nutzung verschiedener erneuerbarer Energiequellen.