Stromabkommen mit der EU: oberste Priorität
Am Sessionsanlass der grössten Stromproduzenten und Netzbetreiber der Schweiz war der Tenor klar.
Am Sessionsanlass der grössten Stromproduzenten und Netzbetreiber der Schweiz war der Tenor klar.
Die Schweiz müsse sich mit oberster Priorität um ein Stromabkommen mit der EU kümmern, so die Branchenvertreter an ihrem Sessionsanlass. Anerkannt ist der Bedarf nach einer Grundversorgung in einem künftigen liberalisierten Markt.
Mehr Versorgungssicherheit, Netzstabilität, Rechtssicherheit und Mitgestaltungsmöglichkeiten - darum sei das EU-Stromabkommen besonders wichtig, waren sich die Vertreter der Stromproduzenten und Netzbetreiber einig.
Der Schweizer Chefunterhändler Patric Franzen informierte über den aktuellen Stand und seine Erwartungen an die Verhandlungen mit der EU. Die CEOs der Schweizer Stromproduzenten und Netzbetreiber AET, Axpo, BKW, ewz, Repower und Swissgrid zeigten auf, wieso aus ihrer Sicht ein Stromabkommen mit der EU zwingend nötig ist.
Die Schweiz gehört zu Europa und ihr Stromnetz ist mit 41 grenzüberschreitenden Leitungen mit dem kontinentaleuropäischen Netz verbunden. Dennoch darf die Schweiz nicht mitbestimmen. Derzeit behilft sich Swissgrid deshalb mit jährlich ausgehandelten privatrechtlichen Verträgen.
Das Strommarktabkommen sei unverzichtbar: «Die Schweizer Akteure dürfen nicht länger schlechter gestellt sein als jene in den Nachbarländern.»
Die Strombranche formulierte zudem am Sessionsanlass ein Bekenntnis zur Strommarktöffnung und anerkennt laut Swissgrid-Medienmitteilung «den Wunsch nach einer Grundversorgung und wird diesen Aspekt aufnehmen und an einer praktikablen und allseits akzeptablen Strommarktöffnung mitarbeiten.»
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