Die Tesla-Verlockung
Darf man heutzutage noch einen Tesla kaufen? Aber klar doch. Ausser Tesla-Boss Elon Musk wird Minister in Trumps Kabinett.
Darf man heutzutage noch einen Tesla kaufen? Aber klar doch. Ausser Tesla-Boss Elon Musk wird Minister in Trumps Kabinett.
Produktboykotts wegen eines Managers sind in den meisten Fällen sinnlos und treffen die Falschen.
Die BBC hat das Ministerium für «Silly Walks» längst wieder abgeschafft. Doch diese Woche könnte ein «Silly Jumper» den Einzug in die Regierung Trumps schaffen: der hüpfende Musk, eine Unterart der Gattung CEO.
Was dann? Ist es ethisch korrekt, sich von ihm durch die Welt chauffieren zu lassen? Oder sollte man Trump zähmen, indem man seinen Tesla-Geldfluss abklemmt?
Ich bin ziemlich sicher, dass die meisten der Belegschaften und Meetings ihren Besitzer und Boss nur sehr selten sehen und dass die Firma auch ohne ihn gut funktioniert.
Ob man einen Tesla kaufen darf, ist darum keine Frage. Passt das Produkt, bitteschön. Was man generell vermeiden sollte: die Fan-Falle. Wer Produkte kauft, nur weil ein bestimmter Mensch an der Spitze des Unternehmens steht oder weil man einfach Fan ist, wird früher oder später enttäuscht. Das gilt auch für inverse Fans: Wer ein Produkt nur wegen einer bestimmten Person meidet, dem entgeht möglicherweise viel an Lebensqualität. Frustrierend.
Wenn Musk gewänne, auf dem Beifahrersitz von Trumps Müllwagen ins orange Haus einzöge, dann sähe es ein wenig anders aus. Schliesslich ist so ein Tesla auch eine perfekte Überwachungsmaschine – und ein im Fluchton dem Velofahrer entgegengeschleudertes «Weg, du Trumpel!» könnte eine Vollbremsung auslösen.
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