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Betonabfall.
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Wirtschaft

Zement-Recycling senkt CO2-Ausstoss

Eine Studie des Imperial College London, an der auch Empa und ETH Lausanne mitgewirkt haben, zeigt: Bis zu 15 Prozent des von Beton oder Zement verursachten CO2 lassen sich durch Recycling einsparen.

Laut Forschenden der Empa ist das Recycling von Zementstein eine effiziente Möglichkeit zur Reduktion von CO2 in der Atmosphäre.

Von den zehn untersuchten Technologien zur CO2-Mineralisierung fanden die Forscher heraus, dass recycelter Zementstein aus Abriss-Beton am effektivsten und wirtschaftlichsten ist. Zementstein – oder Zementleim im nicht-erhärteten Zustand – ist eine leimähnliche Substanz, die Materialien wie Sand oder Kies miteinander verbindet und so Beton erzeugt. Rezyklierter Zementstein stammt in der Regel aus alten Infrastrukturen wie abgerissenen Gebäuden.

Die zweite besten Technologien seien zwei- bis fünfmal kostengünstiger als Technologien zur Abscheidung und Speicherung von Kohlenstoff.

Ein weiterer Vorteil der CO2-Mineralisierung ist, dass es sich dabei um eine dauerhafte Lösung handelt, die relativ einfach zu handhaben ist. Baumaterialien können CO2 für Hunderte von Jahren in der Infrastruktur speichern, möglicherweise noch länger, wenn abgerissene Materialien recycelt werden.

Baumaterial ist für etwa 13 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Die Forschenden fordern nun Strategien zur Unterstützung des Zement-Recyclings.

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