Führt die KI zu steigenden Strompreisen?
Der Energiebedarf von KI-Systemen steigt und steigt. Mit einer künftigen allgemeinen KI noch stärker. Mit Folgen für die Umwelt und Unternehmen.
Der Energiebedarf von KI-Systemen steigt und steigt. Mit einer künftigen allgemeinen KI noch stärker. Mit Folgen für die Umwelt und Unternehmen.
Die Stromversorger können gar nicht so viel Strom liefern, wie die KI-Systeme heute und in Zukunft benötigen. Das sagt eine aktuelle Studie von Gartner.
Laut der Studie der IT-Analysten werden bis 2027 fast die Hälfte aller KI-Rechenzentren nur eingeschränkt betriebsfähig sein – zu wenig Strom. Grund sei das explosionsartige Wachstum neuer Rechenzentren zur Implementierung von GenAI. Darunter sind alle Modelle zu verstehen, die nach Eingabe von Anweisungen (Prompts) auf der Grundlage von Trainingsmaterial neue Inhalte kreieren. Mit AIG («Artificial General Intelligence») wird der Stromhunger noch stärker zunehmen. Diese sogenannte «Superintelligenz» soll dereinst jede intellektuelle Aufgabe verstehen kann.
Gartner rechnet mit einer Verlangsamung des KI-Rechenzentren-Ausbaus ab 2026. Ein Jahr später soll gemäss der Studie der Stromverbrauch für KI rund 500 Terawattstunden (TWh) pro Jahr erreichen – fast dreimal mehr als 2023.
Nicht nur die Kapazitätsengpässe sind laut Gartner ein Problem. Die grossen Technologiefirmen in den USA wollen den nötigen Strom gleich selbst vor Ort mit Atomkraftwerken produzieren. Gartner empfiehlt, auf minimale Rechenleistung zu setzen und andere Optionen zu prüfen.
Für die IT-Analysten ist auch klar: Die Stromkosten werden steigen und damit auch die Betriebskosten von KI-Systemen. «Diese Kosten werden auch an die Anbieter von KI/GenAI-Produkten und -Dienstleistungen weitergegeben.»
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