Stromleitungen sollen künftig wieder frei hängen
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung für das Energiegesetz gestartet. Darin werden Freileitungen zum neuen Standard.
Der Bundesrat hat die Vernehmlassung für das Energiegesetz gestartet. Darin werden Freileitungen zum neuen Standard.
Tritt das Energiegesetz in Kraft, werden für Übertragungsleitungen vermehrt Freileitungen erstellt. Damit soll das Netz schneller und günstiger ausgebaut werden.
Mit dem neuen Energiegesetz will der Bundesrat die Stromversorgungssicherheit stärken und das Stromnetz weiter um- und ausbauen. Dabei sollen die Übertragungsleitungen künftig vor allem als Freileitungen erstellt werden. Nur in wenigen Fällen (Strahlung, Natur- und Heimatschutzobjekte von nationaler Bedeutung) soll eine Prüfung erfolgen.
Erdleitungen sind massiv teurer, abhängig vom Terrain. Bei Bau werden 25 Meter breite Schneisen in die Landschaft geschlagen, in denen eine Wiederaufforstung nicht möglich ist. Freileitungen hingegen beeinträchtigen das Landschaftsbild, sorgen für Strahlung.
Mit dem Umschwenken auf Freileitungen würden laut Bundesrat die Kosten für den Netzausbau sinken. Weiter finden sich Bestimmungen im Gesetz, die die Bewilligungsverfahren vereinfachen.
Der VSE begrüsst diesen Schritt. Es sei allerdings zentral, dass nicht nur für die Übertragungs-, sondern auch für die Verteilnetze Beschleunigungsmassnahmen ergriffen würden. Denn der Umbau des Energiesystems bedeute vor allem auch einen Um- und Ausbau der Netze auf den unteren Netzebenen.
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