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Wie mit Microgrids Städte resilienter werden
@KIT
Studien

Wie mit Microgrids Städte resilienter werden

Mit Microgrids könnten sich Städte gegen grossflächige Stromausfälle wappnen.

Forschende des KIT haben ein Modell für resilientere Städte entwickelt.

Lokale dezentrale Energiesysteme, sogenannte Microgrids, können urbane Infrastrukturen widerstandsfähiger machen und Risiken für die Bevölkerung verringern, etwa bei grossflächigen Stromausfällen infolge von Naturgefahren oder Cyberangriffen.

Gerechter Zugang zu Energie

Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) stellen in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Sustainability Designkriterien für Microgrids vor, die neben technischen Faktoren einen fairen Umgang mit unterschiedlichen sozialen Gruppen berücksichtigen. Die Studie zeigt einen Weg, wie Städte die Transformation hin zu einer sicheren und nachhaltigeren Versorgung gerecht gestalten können.

Microgrids sind dezentrale Systeme zur Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Energie, zum Beispiel mit vernetzten Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken.

Mehrere Microgrids pro Stadt

Zu den konkreten Empfehlungen der Autoren gehört, dass für eine gerechte Verteilung und Zugänglichkeit kritischer Dienstleistungen wie Gesundheits- und Sicherheitsstrukturen eine Stadt nicht nur eines, sondern mehrere Microgrids haben sollte. Mit Blick auf die Grenzziehungen der Versorgungsnetze sollten Stadtverwaltungen Institutionen in den Bereichen Gesundheitsversorgung und Sicherheit, Vertreter unterschiedlicher sozialer Gruppen, Bildungseinrichtungen und sozialer Dienste aktiv in die Planungs- und Entscheidungsprozesse einbeziehen, um die Bedürfnisse aller sozialen Gruppen fair zu berücksichtigen.

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