Axpo setzt auf grünen Wasserstoff
Axpo beteiligt sich an der Entwicklung einer der grössten grünen Wasserstoffanlagen Italiens.
Axpo beteiligt sich an der Entwicklung einer der grössten grünen Wasserstoffanlagen Italiens.
Axpo wird gemeinsam mit Infinite Green Energy (IGE) im Valle Peligna in den Abruzzen bis zu 12 Tonnen Wasserstoff pro Tag für energieintensive Industrie- und Mobilitätsmärkte liefern. Das Projekt sieht einen 30 MW Elektrolyseur vor, der mit einer Solaranlage von 45 MWp betrieben wird.
Das Projekt wird im bestehenden Industriegebiet der Gemeinde Corfinio, im Valle Peligna realisiert. Axpo und das australische Unternehmen Infinite Green Energy haben ein verbindliches Joint Development Agreement (JDA) abgeschlossen, um das Wasserstoffprojekt «Valle Peligna» gemeinsam zu entwickeln.
Grüner Wasserstoff ist eine der Möglichkeiten, ein klimaneutrales Energiesystem zu erreichen. Es handelt sich um ein farbloses Gas, das in einem sogenannten Elektrolyseur entsteht. Es braucht nur Wasser und Strom. Stammt dieser aus erneuerbaren Quellen, spricht man von «grünem Wasserstoff». Mit diesem lassen sich Maschinen und Fahrzeuge betreiben. Er soll langfristig die fossilen Treibstoffe ersetzen.
Die Anlage wird voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 an das Netz angeschlossen. Das Projekt sieht eine anfängliche Abnahme durch Etex, einen europäischen Lieferanten von Gipsprodukten vor. Dieser will damit Erdgas durch Wasserstoff ersetzen. Insgesamt geht IGE von einer CO2-Einsparung von etwa 67’000 Tonnen pro Jahr aus.
Mit dem 30 MW Elektrolyseur können jährlich bis zu 4200 Tonnen Wasserstoff produziert werden. Dies entspricht etwa 18 Millionen Litern Dieseltreibstoff, die Jahr für Jahr eingespart werden können. Seit IGE das Wasserstoffprojekt Valle Peligna vor 18 Monaten gestartet hat, haben die Behörden das Gebiet in «Hydrogen Valley» umbenannt.
Das Projekt sieht ausserdem die Möglichkeit des Baus einer Wasserstoff-Tankstelle vor. Dies im Hinblick auf das Transeuropäische Verkehrsnetz, welches vorsieht, dass bis 2030 alle 200 km Wasserstofftankstellen installiert werden müssen.
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