Das Hybridkraftwerk nutzt die besonderen Eigenschaften von Wind- und Solarenergie. Während Solarparks im Sommer und tagsüber mehr Strom produzieren, erzeugen Windparks den meisten Strom im Winter und nachts. Diese Kombination führt zu einer gleichmässigeren Einspeisung und zu einer effizienteren Nutzung der Netzanschlusskapazitäten, da sich die Einspeisungen der verschiedenen Ressourcen ergänzen und kaum überschneiden.
Selbst beim Einsatz einer einzigen Ressource – Wind oder Solar – wird die Nennleistung der Anlagen nur selten erreicht. Dadurch können an den Umspannwerken mehr Anlagen angeschlossen werden, als die Summe aller Anlagen nahelegt. Im Stromnetz der E.DIS setzt laut Medienmitteilung die MLK-Gruppe als erste Projektentwicklerin dieses Konzept um.
Sie hat die Gemeinde und ihre Einwohner früh in das Projekt eingebunden, an dem sich die Gemeinde beteiligt. Sie erhält voraussichtlich jährlich 150'000 Euro.