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Kernfusion
@ADL/Illustration
Stromproduktion

Kernfusion laut neuestem Bericht in 20 Jahren einsatzfähig

Laut der Unternehmensberatung «Arthur D. Little» ist die Kernfusion in zwei Jahrzehnten wirtschaftlich betreibbar.

Der neuste Bericht zeigt: Die Investitionen in die Kernfusion steigen. Sie sei deshalb auf bestem Weg zur Kommerzialisierung.

Seit 2021, dem Erscheinungsjahr des letzten Berichts, vervierfachte sich die Summe privater Investitionen in die Kernfusion. Daraus und aus dem steigenden Strombedarf von Wirtschaft und Gesellschaft schliessen die Autoren auf eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft der neuen Technologie. Dies wird durch erfolgreiche Fusionsexperimente wie zuletzt in Kalifornien im Jahr 2022 bestärkt. Die Technologie habe Fortschritte gemacht, heisst es im Bericht.

Ausserdem förderten die Rahmenbedingungen die positive Entwicklung der Kernfusion. Ein darauf basierendes Kraftwerk könnte dereinst gleichmässig Strom erzeugen, ohne aber schädlichen, gammastrahlenden Atomabfall zu hinterlassen.

Kernfusion ab den 2040er-Jahren

An der Kernfusion führe kein Weg vorbei, schliessen die Autoren des Berichts. Es brauche aber noch grosse Anstrengungen, etwa den weltweiten Austausch der Forschungseinrichtungen, neue Investitionen und die Einbindung der Industrie. Nach den 2040er-Jahren solle die Technologie reif sein. «Dies ist ein entscheidender Moment für den Übergang der Fusionsenergie von einer explorativen Wissenschaft zur kommerziellen Nutzung», sagt Mike Dunn, Professor und Kernfusionsexperte an der Stanford Universtity.