Mr. Wind im BFE geht in Pension
Markus Geissmann blickt im Bundesamt für Energie (BFE) auf 25 Jahre Einsatz für die Windenergie zurück. Nun geht er in Pension.
Markus Geissmann blickt im Bundesamt für Energie (BFE) auf 25 Jahre Einsatz für die Windenergie zurück. Nun geht er in Pension.
Der Leiter Windkraft blickt im Interview mit dem BFE-Magazin zurück und reflektiert die Geschichte der Windenergie in der Schweiz.
Seit 1986 rotieren Windkraftanlagen zur Gewinnung von Strom aus der Energie der Luftmassen. Derzeit sind 47 Anlagen in Betrieb. Weitere Anlagen sind geplant: Windenergie gilt als wichtige Ergänzung zur Solarenergie, vor allem im Winter, wenn zwar der Wind bläst, die Sonne aber weniger Kraft zur Stromgewinnung entwickelt.
Nun geht Markus Geissmann, Leiter Windenergie im BFE, in Pension.
Seine erste Begegnung mit Windenergie fand 1997 bei einem Familienausflug auf dem Mont Crosin im Berner Jura statt. «Wir waren von den Dimensionen der Anlage beeindruckt. Heute würde man sie als ‹klein› bezeichnen.»
Seine Faszination für die Windkraft gründet in ihrer Einfachheit: Jedes Kind könne die Mechanik verstehen. Und trotzdem sei eine moderne Anlage ein veritables Kraftwerk, das Strom für fast 3000 Haushalte erzeuge.
Im Rückblick beurteilt er die Stimmung vor 25 Jahren gegenüber Windkraft als «freundlich-interessiert». Heute sei das anders, weil die Schweiz erst spät mit der Förderung der Windenergie begonnen habe. Zudem verlängere die direkte Mitsprache der Bevölkerung die Projektdauer – im Gegensatz zum Ausland. Weil es so wenige Anlagen in der Schweiz gebe, sei die Windenergie in der Bevölkerung weitgehend unbekannt; das mache es Gegnern leicht, Ängste und Vorurteile zu verbreiten.
Lesen Sie das ganze Interview.