2025 inside
Werden wir 2025 endlich Anschluss an eine positivere Zukunft finden? Die Redaktion energie inside wünscht es allen Leserinnen und Lesern.
@Ki
Es ist ja nur ein dumpfes Gefühl. Aber das neue Jahr 2025 wird gut.
Die Diskussionen in der Schweiz zur Atomkraft oder das Habeck-Bashing in Deutschland erscheinen nur als Ablenkung von der positiven Entwicklung auf vielen Feldern der Energiesystemtransformation.
Es gibt unzählige gute Nachrichten. So boomt etwa die Elektromobilität weltweit trotz Schlechtredens vor allem in Deutschland. Die grossen Märkte wie China oder die USA legen zu. In Norwegen dürfen ab 2025 keine neuen Verbrenner zugelassen werden. Niemanden stört's.
Von Nachhaltigkeit bis zur Niederspannung
Eifrig wird in allen Bereichen geforscht. Auch in der Schweiz. So etwa die ETH, die Eisen als günstigen Wasserstoffspeicher nutzen möchte. Ein Empa-Spin-off hat eine nachwachsende Alternative für Plastik entwickelt – etwa für kompostierbare Kreditkarten. Ein deutsches Unternehmen hat Papier aus Gras erfunden.
Oder nehmen wir die Entwicklung im Niederspannungsbereich: Dieser lässt sich mit Software intelligenter gestalten, um das Wachstum von immer mehr dezentralen Verbrauchern und Produzenten aufzufangen und auszubalancieren. Ein Beispiel dafür ist die SGOP. Die Liste liesse sich beliebig verlängern; nicht zuletzt entwickelt sich die weit über hundertjährige Solarzellentechnologie weiter. An der Photovoltaik der nächsten Generation tüfteln ETH und Empa.
Unaufhaltsamer Fortschritt
All diese und viele weitere Nachrichten stimmen mich positiv für die Zukunft. Dabei lasse ich offen, ob es dereinst Atomkraftwerke ohne Abfall und CO₂ geben wird – es dürfte aber Jahrzehnte dauern. In der Zwischenzeit steht ein stabiles erneuerbares Energiesystem, und unsere Geräte werden immer weniger Strom benötigen.
Das nennt sich technologischer Fortschritt.
In diesem Sinne wünscht Ihnen die Redaktion von energie inside frohe Festtage und ein positives, neues Jahr!
